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Geschichte des Chihuahuas

Der Name Chihuahua leitet sich von der gleichnamigen Provinz der Republik Mexiko ab. Schon im 8.Jahrhundert lebten die kleinen Hunde dort angeblich in Freiheit und wurden vom Stamm der Tolteken gezähmt. Ab dem 14.Jahrhundert hielten die Priester der Azteken die kleinen Hunde in ihren Tempeln. Malereien und Verzierungen deuten darauf hin, dass sie den Zwerghund „Techichi“ nannten. Einige Statuen sind noch heute erhalten und weisen eine große Ähnlichkeit zu den modernen Cihuahuas auf. Besonders die aztekischen Prinzessinnen liebten es mit den niedlichen Hunden zu spielen. Die Religion der Atzteken sah den Hund als Führer toter Seelen an und er musste bei Beerdigungen oftmals mit seinem Besitzer sterben. Der Legende nach zeigte der Hund seinem ehemaligen Besitzer im Jenseits den Weg ins Paradies nur, wenn er im Leben gut behandelt wurde.

Als im 19. Jahrhundert vermehrt Touristen nach Zentralamerika kamen, begannen die Bauern ihre kleinen Hunde als Souvenirs zu verkaufen. Als die Mexikaner merkten, wie beliebt ihre kleinen Hunde bei den Touristen waren, begannen sie gezielt diese zu züchten. Der Chihuahua verbreitete sich so in den USA und Europa und entwickelte sich zu einem wahren Modehund. Im Jahre 1959 wurde die Rasse durch die FCI (Fédération Cynologique Internationale) offiziell anerkannt. Eingeordnet wurde sie in die FCI-Gruppe 9, die die Gesellschafts- und Begleithunde umfasst.

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Steckbrief

RASSE:
Chihuahua

HERKUNFT:
Mexico

HUNDEGRÖßE:
15-24 cm

 

GEWICHT:
2 -3,5kg

 

LEBENSERWARTUNG: 14-18 Jahre

FELL & FARBE: lang oder kurzhaarig
unterschiedliche Fellfarbe

CHARAKTERZÜGE: lebhaft,
sehr mütig, menschenbezogen, verspielt

Wesenszüge und Charaktereigenschaften

Der Chihuahua, auch liebevoll Chi genannt, ist eine temperamentvolle und lebhafte Rasse mit sehr viel Mut. Die Hunde zeigen sich selbst gegenüber größeren Artgenossen nicht ängstlich und versuchen sich gerne als Wachhund. Wenn ihr also einen ruhigen zurückhaltenden Hund sucht, werdet ihr mit einem Chi nicht glücklich. Sie stehen gerne im Mittelpunkt und können eifersüchtig werden, wenn ihr Halter sich zu lange mit anderen Dingen beschäftigt. Auch bellen sie relativ oft und gern, was ihr mit der richtigen Erziehung aber in den Griff bekommen könnt. Es gibt dabei keine großen Wesensunterschiede zwischen Rüden und Hündinnen.

Die Chis sind stark auf ihren Zweibeiner fixiert und möchten ein vollwertiges Familienmitglied sein. Zu anderen Haustieren sind sie freundlich und offen und eignen sich ohne Probleme auch als Zweithund. Aufgrund ihres gutmütigen Wesens und der Verspieltheit eignen sich die Chihuahuas auch wunderbar als Familienhunde. Wegen seiner geringen Größe wird der Hund schnell unterschätzt und ihr solltet Kindern von Anfang an klar machen, dass das Tier kein Spielzeug ist.

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Aktivitäten mit dem Chihuahua

Auch wenn er nur knapp 20 cm groß ist, ist der Chihuahua keineswegs ein Schoßhund, denn er braucht viel Bewegung und will die gleiche geistige und körperliche Forderung wie jeder andere Hund. Wenn ihr euren Hund unterschätzt oder unnötig schont, wird er unzufrieden und im Extremfall sogar aggressiv. Er will keinesfalls den ganzen Tag in einer Tasche herumgetragen werden, sondern bevorzugt kleine Spaziergänge im Wald, Ballspiele oder gezieltes Training. Es gibt so gut wie jedes Spielzeug auch in extra kleinen Größen zu kaufen.

Auch Chihuahuas können sportlich sein.

Wichtig dabei ist, das ihr die Aktivität immer den körperlichen Fähigkeiten des kleinen Hundes anpasst. Wenn ihr es nicht übertreibt, könnt ihr auch mit einem Chihuahua fast alles trainieren, was euch beiden Spaß macht. Generell lässt sich sagen, dass ihr mit dem Chi jeden Hundesport betreiben könnt, bei dem das Augenmerk auf Wendigkeit und Intelligenz liegt, statt auf Ausdauer und Kraft. Ein spannendes Agility-Training, das extra für kleine Hunderassen gestaltet ist, ist für die Rasse optimal.

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Gesundheit und Pflege

Generell ist der Pflegeaufwand bei einem Chihuahua nicht sehr hoch. Dennoch solltet ihr besonders langhaarige Hunde regelmäßig bürsten, damit das Fell nicht verfilzt. Gebadet werden muss der Hund in der Regel nur bei grobem Schmutz. Da das Fell eines Chihuahuas nur wenig wärmende Unterwolle besitzt, friert er schnell. Bei niedrigen Temperaturen solltet ihr also nicht zu lange draußen bleiben und den Kleinen eventuell mit einem Hundemantel schützen. Besonders wichtig ist auch, dass der zierliche Hund kein Übergewicht hat, da das seine Knochen und Gelenke schädigt.

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